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Direktkondensation
 


In Standard-Wärmepumpen nimmt das "Kältemittel" Umweltwärme aus der Luft oder dem Erdreich auf und geht dabei vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Danach wird es verdichtet und erhöht damit seine Temperatur. In einem weiteren Wärmetauscher, dem Verflüssiger (Kondensator) gibt es seine Wärme an das Heizungswasser ab. Eine Umwälzpumpe sorgt für den gleichmäßigen Wärmeübergang und fördert Heizungswasser kontinuierlich in den Speicher oder das Heizungsnetz.

Bei der "Direktkondensation" ist der Kondensator als Kupferrohr direkt in den Speicher verlegt. Durch geschickt verlegte Windungen im oberen und unteren Speicherteil gibt das Kältemittel seine Wärme nun direkt an das Heizungswasser ab. Eine Frischwasserstation, direkt am Speicher montiert, erwärmt das kalte Trinkwasser aus dem Netz hygienisch einwandfrei im Durchlauf.

Die Vorteile:

keine zusätzliche Pumpe
höhere Leistungszahlen (COP), sprich bessere Effektivität
höhere Temperaturen im oberen Speicherbereich
große Zapfmengen von warmem Trinkwasser, immer frisch erwärmt ohne Speicherung
im Gebäude steht nur der Speicher, kein Platzbedarf für Wärmepumpe
Heizungswasser bleibt innerhalb des Gebäudes („innerhalb der thermischen Hülle“)
kein Takten der Wärmepumpe durch reichlich Puffervolumen
gute Überbrückung der Abschaltzeiten der Energieversorger
kein Geräusch im Gebäude

 
 
Klaus Drengacs - Wärmetechnik
Treesenweg 504425 Taucha / Sehlis