Prinzip
Bei günstigen Grundwasserbedingungen sind Wasser-Wasser-Wärmepumpen erste Wahl. Die Brunnenwassertemperatur liegt stabil um 10 Grad und ist damit im Mittel höher als bei anderen Wärmequellen. Es lassen sich Leistungszahlen deutlich über 5 erreichen.
Benötigt werden ein Saug- und ein Schluckbrunnen (Förder- und Sickerbrunnen), über die Wasser entnommen und in die gleiche Grundwasserschicht leicht abgekühlt wieder eingeleitet wird.
Wegen geringfügig in jedem Brunnenwasser mitgeführten Schwebstoffteilchen kommen zwei Bauarten zum Einsatz:
- Kompakte Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit Koaxial-Wärmetauscher
- Wärmepumpe mit Plattenwärmetauscher und vorgeschaltetem Zwischenkreis mit geschraubtem Plattenwärmetauscher. Dieser geschraubte Wärmetauscher kann im Turnus gereinigt werden.
Vor der Bestellung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist zu prüfen:
- In welcher Tiefe ist ausreichend Grundwasser vorhanden? Oberflächenwasser aus vorhandenen nur zeitweilig genutzten Brunnen reicht in der Regel nicht zum stabilen Betrieb der Wärmepumpe aus.
- Welche Qualität hat das Grundwasser? Die Parameter für die Wasseranalyse erhalten Sie von uns.