Prinzip

verschiedene Bauarten
Unbegrenzt und überall steht Luft mit ihrem spezifischen Wärmeinhalt zur Verfügung. Heizungswärmepumpen saugen generell Außenluft an und kühlen diese ab. Reine Brauchwasser-Wärmepumpen kommen mit kleinen Luftmengen aus dem Aufstellungsraum, z.B. dem Keller aus.
Die Effektivität von Luft-Wasser-Wärmepumpen hängt (wie bei allen anderen Wärmepumpen auch) von der Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Heizwasservorlauf ab.
Geringe Temperaturdifferenzen bedeuten hohe Wirtschaftlichkeit, hohe Leistungszahlen, einen hohen COP-Wert. In der langen Übergangszeit im Herbst und im Frühjahr, wenn die Außentemperaturen zwischen 10 und 18 Grad liegen und Heizwassertemperaturen von 30 Grad ausreichen, arbeiten Luft-Wärmepumpen sehr effektiv.
Ein großer Temperaturhub zwischen Außenluft- und Heizwassertemperatur bedeutet dagegen hohen Kompressoreinsatz, also mehr Verbrauch an Elektroenergie.
Luft-Wärmepumpen werden immer bivalent ausgelegt, das heißt ab einer festzulegenden Außentemperatur wird eine zweite Valenz, ein zweiter Wärmeerzeuger zugeschaltet, der die Wärmepumpe zeitweilig bei ihrer Arbeit unterstützt. Das ist im einfachsten Fall ein Elektroheizstab. Das kann aber auch ein vorhandener Öl- oder Gaskessel sein, ein Festbrennstoffkessel, ein Wasser führender Kamin sein.
Zu beachten ist deshalb die Relation zwischen wirklich kalten Tagen von – 7 Grad und kälter und der langen Zeitdauer, in der zwar Heizwärme benötigt wird, aber die Außentemperaturen noch gute Leistungszahlen ermöglichen. Aus den Wetterdaten der Region können diese Daten als Langzeitmessungen entnommen werden (Leipzig Januarmittel +1 Grad).
Investitionssumme und Montageaufwendungen sind bei Luft-Wasser-Wärmepumpen geringer als bei Sole-Maschinen, die Betriebskosten geringfügig höher.
Drei Ausführungsvarianten von Luftwärmepumpen sind möglich
Kompakt Innen alle Komponenten sind im kompakten Gehäuse im Gebäude montiert, die Außenluft
wird über Öffnungen und Kanäle angesaugt und wieder nach außen geführt
Kompakt außen die komplette Wärmepumpe wird außen aufgestellt, das Heizungswasser wird
Im Kreislauf nach draußen geführt
Split der Verdampfer nimmt draußen die Wärme aus der Luft auf
die Kältemittelleitung transportiert die Energie nach innen
Kompressor und Verflüssiger sind im Innengerät untergebracht
Zwei Maueröffnungen für Luftein- und -austritt lassen sich bei der Planung des Gebäudes mühelos vorsehen oder vom Maurer bzw. Heimwerker mit akzeptablem Aufwand einbauen. Die Maschine steht geschützt, das Heizungswasser bleibt im Gebäude, Frostgefahr besteht nicht
Empfehlung > Luft - Kompakt – Innen
Im Gebäude ist kein Platz, die Maschine kann außerhalb des Gebäudes in akzeptabler Entfernung optisch gut eingefügt werden
Empfehlung > Luft – Kompakt - Außen
Sie wollen alle Vorteile nutzen: Ventilator in kleinem Gehäuse steht draußen unweit des Heizraumes,
die Kältemittelleitung wird lediglich über zwei Bohrungen durch die Außenwand ins Haus gebracht
Die „warme“ Seite der Wärmepumpe bleibt geschützt, ohne Wärmeverlust und frostsicher im Haus
Empfehlung > Luft - Split
Besonderheiten: Außenteile Edelstahl, pulverbeschichtet
stufenlos drehzahlgeregelte Ventilatoren mit ec-Technik
sehr geräuscharm
Luft – Kompakt – Außen –Maschine
